20 Oktober 2012

Dutroux und die toten Zeugen

Im Jahre 2009 wurde der Prozess gegen den Kinderschänder Marc Dutroux eröffnet. Normalerweise werden solche Prozesse nicht erst nach 8 Jahren eröffnet. Im Fall Dutroux allerdings zeichnet sich ab, dass der Skandal bis in die höchsten Etagen der belgischen Behörden, Wirtschaft, ja sogar der Regierung selbst geht.
Unvorstellbar? Wie sonst ist es zu erklären, dass 27 Zeugen, die im Prozess hätten aussagen können, auf mysteriöse Weise sterben. In den meisten Fällen urteilten hohe Richter auf Selbstmord, obwohl die Fakten in den meisten Fällen geradezu nach Mord stinken.
Der belgischen Justiz kommt das alles nicht sonderlich komisch vor und bleibt natürlich dabei, dass es sich bei Dutroux um einen perversen Einzeltäter handeln muss. Beweise liegen hierfür nicht vor - aber für das Gegenteil: Nämlich dass Dutroux kleine Mädchen besorgte, für die perversen Sexparties in hoch elitären, konspirativen Kreisen, von denen bekannt ist, dass auch namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gern gesehene Teilnehmer sind.
Mussten viele kleine Mädchen und weitere 27 Unschuldige sterben, weil sie zuviel wußten?

11 Oktober 2012

Nahtoderfahrung: Ehemals skeptischer Harvard-Neurologe will im Himmel gewesen sein

Cambridge (USA) - In einem gerade erschienenen Buch berichtet der Harvard-Neurologe Dr. Ebon Alexander von seinen Erfahrungen während eines siebentätigen Komazustands im Jahre 2008, als er eine sogenannte außerkörperliche Wahrnehmung bzw. Nahtoderfahrung erlebte und sich - so seine Schilderungen - wie im Himmel gefühlt hatte.
"Es war ein Ort voller Schmetterlinge, voller Freude und fluffiger rosafarbener Wolken", so der Hirnchirurg in seinem Buch "Proof of Heaven" (Der Beweis für den Himmel), der zuvor vergleichbaren Berichten skeptisch ablehnend gegenüberstand.
Seine eigene Nahtoderfahrung während seines Komazustands in Folge einer bakteriellen Meningitis, während dessen er sieben Tage lang keine Hirnaktivität aufzeigte, machte den Mediziner jedoch vom Saulus um Paulus.
"Das erste, an was ich mich sozusagen während des Komas erinnerte, war eine Perspektive, die ich als 'Regenwurm-Perspektive' bezeichne", so Alexander in einem TV-Interview (SCI, s. Video): "Alles war schlammig, braun, rötlich und dunkel. Ich erinnere mich buchstäblich an Wurzeln über meinem Kopf und es fühlte sich so an, als sei ich hier eine wirklich lange Zeit gewesen. Ich hatte keinerlei Erinnerungen mehr an mein Leben. Ich hatte keine Worte, kannte keine Sprache mehr und ich erinnerte mich ganz sicher an Nichts mehr im Krankenhauszimmer.
In der Mitte von all dem, war da plötzlich eine kleine Melodie, die sich vor mir drehte und sich immer mehr ausdehnte. Schlussendlich säuberte sie alles Schmutzige um mich herum und ich war plötzlich auf dieser wunderschönen Wiese. Ich hatte keinerlei Körpergefühl mehr. Mir wurde bewusst, dass ich ein Glitzern auf einem wunderschönen Schmetterlingsflügel war und da waren Abermillionen anderer Schmetterlinge um mich herum, mit denen wir in Formation flogen.
Dann verließen wir plötzlich dieses Universum und bewegt uns auf etwas zu, das ich heute den 'Kern' nenne. Dieser Kern schien zunächst unendlich groß und dunkel, obwohl ich mir hier der wundervollen Göttlichkeit, die eindeutig dem entsprach, was man als 'Gott' bezeichnen würde, bewusst wurde - und das an diesem Ort, außerhalb des Universums. Das Multiversum breitete sich sozusagen vor mir aus und es war absolut klar, dass Liebe ein gewaltiger Teil der Elemente dieses Multiversums war."
"Als Neurochirurge glaubte ich nicht an das Phänomen der Nahtoderfahrung", schreibt Alexander in einem ebenfalls aktuellen Artikel im US-Magazin "Newsweek", in dem er erklärt, wie er zuvor entsprechend geschilderte Phänomene nach den Prinzipien "guter Wissenschaft" bewertet und diese als Ergebnis von Wunschdenken der Patienten abgetan hatte. Obwohl er sich selbst zwar als nominellen Christen bezeichnete, habe er damals nicht ein ewiges Leben geglaubt.
Tatsächlich blickt Alexander nicht nur auf eine lange medizinische Familientradition zurück, sondern kann auch selbst eine beeindruckende Karriere vorweisen, lehrte er selbst doch 15 Jahre Neurologie an der Harvard Medical School und an der University of Virginia. Am 10. November 2008 dann, bemerkte er starke Rückenschmerzen und war schon 15 Minuten später nahezu bewegungsunfähig.
 "Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung für die Tatsache, dass während mein Körper im Koma lag, mein Geist und mein Inneres völlig lebendig und gesund waren. (...) "Die Wesen an diesem Ort waren einfach etwas völlig anders als alles, was ich bislang von diesem Planeten gekannt hatte. Es waren höhere Daseinsformen."
Zugleich hörte Alexander einen gewaltigen und schallenden Klang, "wie ein glorreicher Chor, der von oben herab kam" und ihn mit einem Gefühl der Freude und des Staunens durchdrang.
Begleitet wurde der Hirnchirurg bei dieser "Reise" von einer jungen und wunderschönen Frau: "Sie war Jung, hatte hohe Wangenknochen und tiefblaue Augen. Goldbraune Haare rahmten ihr liebliches Gesicht ein."
Obwohl Alexander eingesteht, dass seine Schilderungen wohl weit hergeholt klingen, so ist er selbst doch davon überzeugt, dass es sich nicht um gegenstandslose Fantasie gehandelt habe.
An seine Erfahrung begann sich Alexander schon während seiner Genesung kurz nach dem Erwachen aus dem Koma zu erinnern: "Während die Neuronen meines Kortex von den Bakterien zur vollständigen Inaktivität betäubt waren, reiste mein hirnfreies Bewusstsein in eine andere, höhere Dimension des Universums an. Von der Existenz einer solchen Dimension hatte ich bis dahin noch nicht einmal geträumt und mein altes Prä-Koma-Ich hätte sie mehr als glücklich als eine einfache Unmöglichkeit abgetan."