14 Januar 2011

Ja, Reinkarnation gibt es

von Johannes

Würde sich etwas ändern, wenn der Mensch wüsste, dass es ein Leben davor und danach gibt, dass es die Wiedergeburt (Reinkarnation) tatsächlich gibt? ...
Der Begriff Reinkarnation (lateinisch Wiederfleischwerdung oder Wiederverkörperung), auch Palingenese bezeichnet Vorstellungen der Art, dass eine (zumeist nur menschliche) Seele oder fortbestehende mentale Prozesse sich nach dem Tod – der „Exkarnation“ – erneut in anderen empfindenden Wesen manifestieren. (wikipedia.org)
Gäbe es, oder besser gesagt, gibt es das Prinzip der Reinkarnation tatsächlich - von dem ist auszugehen - dann muss man sich fragen, warum wir in unserer Gesellschaft dies so vehement ablehnen. Denn beweisen können wir beide Theorien nicht. Weder das Prinzip der Reinkarnation, noch jene Theorie, wo alles bei Geburt beginnt und beim Tod endet. Doch zweiteres ist einfach besser in unser System und in unsere banale Weltanschauung zu integrieren. Vor allem es befreit uns vor einer gewissen Verantwortung vor uns selbst!


Denn wenn wir wüssten, dass wir mittelfristig wieder als Mensch, wieder auf dieser Erde geboren werden, müssten wir schon jetzt, also in diesem Leben völlig anders handeln. Denn so gesehen setzen wir nicht nur Nachkommen in unsere Welt, sondern wir kommen selbst wieder!
Alle, ohne Ausnahme, alle nativen Völker wussten mit kleinen Unterschieden von dem Prinzip der Reinkarnation. Auch im Alten wie Neuem Testament wird auf dieses Prinzip hingewiesen. Verloren gegangen ist es erst durch die moderne Wissenschaft, in dem etwas, was man nicht beweisen konnte, nicht mehr gab. In Folge vergass der Mensch weitgehend auf das Prinzip der Reinkarnation.



Dem zufolge müssen wir ein wenig umdenken. Auch das Prinzip einiger Religionen, man würde nach dem Tod vor einem Gericht stehen, sollte so nicht weiterhin als Dogma gelten. Könnte es nicht ganz anders sein?
ZB. dass wir uns selbst die Lebensaufgabe, das Lebensprogramm aussuchen. Und schlussendlich nicht vor Gott oder einem Richter stehen, sondern nur vor uns selbst! Wir entscheiden, ob wir jenes Programm, jene Lebensaufgabe, die wir uns selbst gestellt haben, auch bewältigt haben. Und ob wir diesen Part nochmals bestreiten müssen oder ob wir neuen Dingen zuwenden können. Denn eines muss uns klar sein, der Sinn des Lebens oder des immerwiederkehrenden Lebens ist Erfahrungen zu sammeln und dadurch zu wachsen, geistig zu wachsen.
Die spirituelle Welt sagt, wir müssen hier unten in der Dreidimensionalität jene Erfahrungen machen, die in anderen Dimensionen nicht möglich sind. Und weil sich unser Leben auf einer emotionalen Ebene dieser Dreidimensionalität abspielt, sind vor allem Zustände wie Neid, Hass, Liebe, Verlangen, Verzeihen, etc. nur hier erlebbar und erfahrbar.
Hier machen wir unsere Erfahrungen. Mal sind wir Täter, mal Opfer, mal reich, mal arm, mal Mann, mal Frau, ... Willkommen in der Dualität in der emotionalen Dreidimensionalität!

Wir müssen jene Aufgaben, die wir uns selbst gestellt haben, selbst erfahren, lösen und uns dadurch weiter entwickeln - Schritt für Schritt - Leben für Leben!
Würdest du, mein lieber Freund, heute abend noch dein Haus oder deine Wohnung verwüsten, nur weil es abend ist und der Tag zu Ende? Morgen, wenn du aufstehst, willst du ja weiterhin in deinem Haus oder deiner Wohnung wohnen ... oder nicht? Du wirst dir nicht in einer Blitzaktion alles zerstören, was du dir jahrelang aufgebaut hast ...

Doch im richtigen Leben machen wir es. Uns ist bewusst, jeder Tod impliziert eine Geburt und umgekehrt. Und wir ignorieren dieses Prinzip. Würden wir es nicht ignorieren und daran glauben - aus welchem Grunde auch immer, dann würden wir mit uns, mit unseren Mitmenschen und unserer Umwelt völlig anders umgehen. Nachhaltiger, mit Respekt und mit Achtung.

Quelle: SCHNITTPUNKT2012

1 Kommentar:

Jürgen hat gesagt…

Wundervoller Beitrag, ich setzte mich schon lange mit der Reinkarnation auseinander, aber so einen tollen Text habe ich noch nie darüber gefunden. Danke schön!