18 September 2010

Ein Tag im Leben eines politisch korrekten Gutmenschen

Wer sind eigentlich die schlimmsten Parasiten unserer Gesellschaft? Sind es die Gutmenschen, die Grün-Öko-Terroristen oder die Migrationsunterstützer?
In politisch korrekter Denkweise sind es natürlich keine von diesen, sondern es sind die Querulanten, die Kritiker und Hinterfrager, welche das friedliche Zusammenleben gefährden.
Wie weit fortgeschritten ist diese kranke Denkweise schon und wie lange wird das noch so weitergehen?
Sie leben ein scheinbar normales Leben in unserer Gesellschaft, setzen sich für alles Mögliche ein, wollen angeblich die Welt verbessern und provozieren dabei immer neue Gesetze, Verbote und hohe Kosten für die Allgemeinheit. Die Gutmenschen sind zu einer echten Plage geworden.

"Heute morgen stand Michael um halb sechs auf, da er vor dem Frühstück unbedingt noch seine große Runde joggen wollte. Zweimal die Woche sollte er das seiner Meinung nach schon tun, um fit zu bleiben.
Natürlich war der Typ mit dem Riesenhund wieder unterwegs und hat – obwohl seit Wochen ein großes Verbotsschild am Weg steht – seinen Köter einen Haufen auf der öffentlichen Parkwiese machen lassen. Michael findet das eine “Riesensauerei” und will beim nächsten Mal sein Handy mitnehmen, um den Täter auf frischer Tat festzuhalten und das Bild dann bei den örtlichen Ordnungshütern abgeben.
Beim Frühstück hörte er im Radio, dass Thilo Sarrazin seinen Vorstandsposten bei der Bundesbank räumen wird. Dass sich dieses Thema überhaupt so lange hingezogen hat, findet er einen Skandal. “Dem müsste man ganz knallhart wegen Volksverhetzung auf die Finger hauen”, sagte Michael. Er findet auch, dass sich die Grünen viel zu leise und passiv verhalten haben, als Sarrazin mit seinem Buch in die Öffentlichkeit ging. Dabei habe dieser schon in der Vergangenheit klar über die Stränge geschlagen und völlig ungerechtfertigt pauschal gegen Migranten gepöbelt.
Nächste Woche beim Parteitreff von Bündnis 90/Die Grünen will Michael daher seinem Ortsverbands-Vorsitzenden den Vorschlag unterbreiten, bei der kommenden Demo für den Moscheebau am 20. des Monats das Thema als Aufhänger zu verwenden. Er hat sich sogar schon überlegt, eine symbolische Bücherverbrennung zu veranstalten, damit die Lokalpresse auch etwas zu berichten habe. Die Demo wäre der beste Zeitpunkt, für absolute Toleranz zu werben.
Auf dem Weg zur Arbeit regte sich Michael darüber auf, dass schon wieder im Treppenhaus das Licht brannte, obwohl es längst hell war. Der Hausmeister sollte sich dringend darum kümmern, denn auch die Sparbirnen im ganzen Haus verbrauchen schließlich den teuren Ökostrom – müsse ja nicht sein.
Aus Umweltschutzgründen fährt Michael mit der S-Bahn zur Arbeit. Seinen Audi A2 Diesel nutze er nur für Privatfahrten. Am Bahnhof war er sofort zur Stelle, als eine junge Frau versuchte, ihren Kinderwagen die Treppe hinunterzutragen. Er helfe immer gern, sagte er. Allerdings verstehe er nicht, dass die Bahn noch keinen Aufzug installiert habe, das wäre doch längst Standard. ..."

Quelle und Weiterlesen: WAHRHEITEN.ORG

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