25 Februar 2012

Spielverderber sein: Der NWO durch Abstinenz widerstehen

Schreien, poltern, populieren, radikalisieren, manipulieren. Kein Wort zu stark, kein Artikel zu platt, kein Extrem zu extrem. Die New World Order bekämpfen wollen wir und rennen dabei wie Schafe denen nach, die einfache Antworten liefern. Und tun letztlich das Gegenteil. Vom Schaf zum Schaf geworden, vom Regen in die Traufe, vom Diktator dieser Matrix zum Diktator jener Matrix. Die NWO da aussen anschreien – ohne sich um die NWO in uns selbst zu kümmern. Wir sollten nicht mitschreien, mitklatschen, mitjohlen und bald einmal wohl das Chaos mitanheizen. Wir sollten der NWO unsere kalte Schulter zeigen, uns NWO abstinent zeigen, uns aus der Matrix hinausdenken, alleine. Denn tödlich ist für die NWO nur Eines: Wenn jeder sich selbst ist.

Wenn man sich Madonnas schwarze Magie nicht ankuckt, wenn man zum Hallowenn seine Kinder nicht als Monster raus auf die Strasse lässt, wenn man sein Shopping von Megakonzernen bei Megakonzernen aufs Minimum reduziert.
Wenn man weder mitklatscht noch Angst hat, wenn man sich nicht mit Fernsehpropaganda zudröhnen lässt, wenn man sein Strahlending abstellt statt ruhelos auf Apps rumzuklimpern.
Wenn man nachdenkt, statt nach fixfertigen Antworten zu geifern, wenn man selbst nicht dem schnöden Mammon den Vortritt vor Empathie und Nächstenliebe lässt, wenn man durch den Schall und Rauch, durch die Smokes and Mirrors durchzusehen sucht, wenn man den Vorhang, der uns in der Matrix vor der Wirklichkeit trennt, wegzuschieben sucht.
Wenn man nicht nur nach aussen fordert, sondern auch nach innen. Wenn man sich zu werden sucht, nicht Stars nachzuäffen. Wenn man sich nicht belochen und benadeln lässt, sich nicht Vernummern lässt, sich nicht verchipen lässt, sich nicht verbiesten lässt.
Dann, dann wehrt man sich gegen die NWO.
Es sind nicht die grossen Schreier, die paranoiden Spinner, die extremistischen Verschwörungsübertreiber. Es sind nicht die alternativen Rattenfänger, nicht die pompösen Doppelagenten, nicht die, die mit der Angst vor der Verschwörung nur Kasse machen, die wirklich etwas tun.
Es sind die Kleinen, die Feinen, die Leisen. Die, die tun, ohne sich dabei gross vorzukommen, die, die tun, ohne dabei Dank zu erwarten, die, die tun, ohne sich selbst zum Teil der Verschwörung zu machen, da der Feind immer noch in ihnen ist, da sie nur die NWO aussen beschreien und befluchen – und die NWO in sich selbst vergessen.
Wir – als Menschheit – müssen nicht nur Zettermordio schreien, sondern auch begreifen, dass wir beteiligt sind an dem Ganzen. Das unsere eigene Bequemlichkeit und die unserer Eltern und Ureltern uns dahin gebracht hat, wo wir jetzt sind. Das wir selbst geschlafen haben, viel zu lange, um Schuld von uns zu schieben. Das wir selber gerannt sind, getrachtet haben nach dem schnöden Mammon, belächelt haben, die, die weniger davon haben, uns um uns selbst gekümmert haben, obwohl wir wussten, dass es so nicht weiter geht.
Immer werden fixfertige Antworten erwartet, man muss geführt werden wie das Schaf auf die Weide. Nur gibt es niemanden, der einen auf Weiden führt. Geführt wird man nur auf den Schlachthof. Man darf nicht trauen, man darf nicht folgen, man darf nicht schafblöcken. Nicht primär, weil niemand vertrauenswürdig ist, sondern weil all das Schlechte, was unsere Wirklichkeit ausmacht, nie möglich gewesen wäre, wenn wir nicht blind gefolgt wären, wenn wir nicht naiv geglaubt hätten, wenn wir nicht dumm, bequem und blöd gewesen wären. Und weil Menschen menschlich sind, und menschlich heisst fehlerhaft, weil wir mit unserem Fangetue den (potentiell nächsten) Diktator füttern, einem Menschen Macht über uns geben, wenn auch anfänglich (nur) über unseren Geist.
Selber denken ist nicht bequem und schon gar nicht einfach. Selber denken ist am Anfang schrecklich unruhig, mühsam desorientierend. Selber denken heisst, niemanden mehr für sich denken zu lassen. Wenn man fertige Antworten sucht, dann will man nicht selber denken. Ob diese Antworten nun sogenannte Alternative sind oder nicht, ist irrelevant. Eigene Ideen von A bis Z, eigene Meinungen, eigene Positionen, eigene Denkmuster – eigene Antworten auf die Fragen, die bis jetzt immer andere für uns beantwortet haben. Denn die New World Order ist kein Monster, es ist eine Option. Es ist der Plan A für die dumme Menschheit, die, die blind mitrennt, die, die statt denken konsumieren will. Die New World Order steht vor der Türe, weil wir sie bis hierhin liessen. Mit Desinteresse, Egoismus und Bequemlichkeit. Nicht die New World Order ist schuld, das es sie gibt und sie so erfolgreich ist. Wir sind schuld. Alle zusammen.
Ewige Spielverderber müssen wir werden. Gegen den Strom schwimmen, nachdenken ohne Begrenzung, ohne Dogma, ohne Ballast. Jede Magie hat ein Gegenmittel. Und das Gegenmittel gegen die New World Order, gegen die empathielose Elite, gegen das radikal Böse ist:
Sich selbst sein – denn sonst sind wir uns selbst unser schlimmster Feind

Quelle:  CONSPIRARE

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