12 Dezember 2011

Ablasshandel 2.0 - Kommt das persönliche CO2-Konto für jeden Bürger?

Seit einigen Jahren ist es schon ein Thema. Das persönliche CO2-Konto. Der WWF und einige andere „Umweltorganisation“ stellen diese Forderung. Muttis Klügster, Norbert Röttgen, hat ähnliches vor kurzem anklingen lassen. Dabei geht es um die größte Gelddruckmaschine der Welt.


Neben einem Weltklimafonds und einem Weltklimagerichtshof der „Klimasünder“ bestrafen soll, reiht sich eine weitere absurde Idee der Klimaalarmisten in die Liste der „Abwehrmaßnahmen“ ein. Da CO2-Konto bzw. der Einstieg in den privaten CO2-Handel.
Erste Ansätze gibt es bereits. Öffentlich-Rechtliche Propagandasender verbreiten diesen Unsinn schon. So ist auf der Webseite des WDR ein Gespräch mit Klaus Dosch, Wirtschaftsingenieur und Buchautor ("Mehr Mut beim Klimaschutz")zu finden und er erklärt, jeder Bundesbürger solle mit 2 Tonnen CO2-Emission pro Jahr auskommen. Verbrauche er mehr, so müßen CO2-Zertifikate erworben werden.
Klaus Dosch, Wirtschaftsingenieur und Buchautor ("Mehr Mut beim Klimaschutz") arbeitet als Projektleiter bei der Aachener Stiftung Kathy Beys. Dort arbeitet er an der realistischen Version des persönlichen CO2-Rechtehandels. Wer zum Beispiel mehr als seine zwei Tonnen CO2 verbrauchen will, muss sich die Verbrauchsrechte dafür kaufen. Das könnte wie an einer Börse geschehen. Dort würde dann jeden Tag nach Angebot und Nachfrage entschieden, wie teuer CO2-Verbrauchsrechte im Kilobereich sind.
Bei der CO2-Card soll es nicht an Kontrolle fehlen: wer mit seinem CO2-Konto in den Miesen ist, müsse CO2-Einheiten nachkaufen. Wer Co2 spart, spart also auch Bares. Einen Riesenverwaltungsaufwand sieht Klaus Dosch nicht, denn jede Payback–Card würde nicht viel anders funktionieren.
Menschen, die auf dem Land leben und einen weiten Weg zur Arbeit haben, könnten aber benachteiligt werden – das liege jedoch am System. Ausgleich am Zukauf von CO2-Einheiten würden ja durch den preiswerten Lebensstil ausgeglichen werden.
Reine Propaganda für die CO2-Card. Übrigens, die Webseite dazu gibt es bereits. Unter „Fragen + Antworten“ kann dort lesen:
Warum sollen CO2 Emissionsquoten eingeführt werden, wo es doch noch Zweifel am Zusammenhang zwischen anthropogenen CO2 Emissionen und dem Klimawandel gibt?
Spätestens mit dem letzten IPCC Bericht aus dem Jahr 2007 sind diese Zweifel zerstreut. Es gibt keine Zweifel mehr daran, dass dieser Zusammenhang existiert. Außerdem ist es nachgewiesen, dass die Kosten einer Anpassung an den Klimawandel größer sind als die zu erwartenden Kosten zu dessen Vermeidung bzw. Verringerung.

Da wird wieder mit einer glatten Lüge gearbeitet. Nichts ist nachgewiesen, absolut gar nichts. Betreiber der Webseite ist die Aachener Stiftung Kathy Beys.
Handelbare individuelle Emissionsrechte garantieren die Einhaltung der definierten jährlichen Emissionsobergrenzen - im Gegensatz zu einer CO2-Steuer, die in diesem Zusammenhang auch diskutiert wird.
Wird die Karte nicht eingeführt, müssten ordnungspolitische Maßnahmen als Eingriffe in viele Lebensbereiche eine zuverlässige Reduktion der CO2-Emissionen sicherstellen. Zu deren Einhaltung müsste eine enorme Kontrollbürokratie geschaffen werden.
Handelbare individuelle Emissionsrechte sind gerecht, da sie jedem Menschen ein gleiches Emissionsrecht zugestehen. Sie erlauben jedem Menschen unabhängig von seiner sozialen und finanziellen Stellung eine gleiche jährliche Emissionsmenge CO2
Dieser Wahnsinn scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. 

Quelle: ARISTO

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