von Jochen Hoff
Sehr geehrte Frau Merkel,
mit großer Verwunderung habe ich ihre Aussage "dass der Einsatz der
zugelassenen gentechnisch veränderten Produkte wissenschaftlich
unbedenklich sei" gegenüber der Leipziger Volkszeitung
zur Kenntnis genommen. Zwar verstecken Sie sich ein Stückweit hinter
Ihren sogenannten Gutachten, die allerdings eben nur erstellt werden um
den Gendreck für gut zu erachten. Man könnte ja vielleicht noch
annehmen, dass auch Sie nur gutwillig das übernehmen was Ihnen
vorgeschwafelt wird, aber dem ist nicht so.
Sehr geehrte Frau Merkel,

Ich bin aus sicheren Quellen darüber informiert worden, dass sie sehr genau wissen, dass Monsanto im Jahr 2010 in Genf ein Patent für Schweinefleisch beantragt hat, wenn die Schweine mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Monsanto argumentierte damals zu recht damit, dass durch die Verfütterung bestimmter genmanipulierter Pflanzen zu einer höheren Konzentration ungesättigter Fettsäuren im Fleisch führe und deshalb eine signifikante patentwirksame Veränderung des Fleisches entstehe. Sie sollen sich damals sehr darüber aufgeregt haben, weil es ja nicht in Ihre Pläne uns den Gendreck aufzuzwingen passte.
Auch können Sie ja wohl kaum ernsthaft leugnen über die Folgen von Monsanto Glyphosat durch ihre Freundin und Landwirtschaftsministerin Aigner informiert worden zu sein. Warum also lügen Sie uns an?
Den Ansatz, Sie seien einfach zu blöd um die Zusammenhänge zu begreifen, der vielfach vertreten wird, kaufe ich Ihnen nicht ab. Sie kennen den Unterschied zwischen der Butter des Frühsommers und der des Winters den man schon über die Farbe erkennen kann. Sie waren nahe genug an der Landwirtschaft dran um zumindest ansatzweise zu wissen, dass das Futter die Qualität bestimmt. Warum also lügen Sie?
